Im Land Berlin leisten jedes Jahr rund 2.000 junge Menschen zwischen 15 und 26 Jahren einen gesetzlich geregelten Freiwilligendienst im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Sie engagieren sich dabei für Andere in Kindergärten und Schulen, Krankenhäusern und Senior*inneneinrichtungen, im Sport und vielen weiteren gemeinwohlorientierten Bereichen.
Auch während der vergangenen Pandemiewellen unterstützten die Freiwilligen trotz vieler persönlicher Einschränkungen aktiv das Leben einer Vielzahl von Berliner*innen.
Neben den Möglichkeiten der beruflichen Orientierung, zur Anerkennung des Dienstes für Ausbildung oder Studium, zur Persönlichkeitsbildung durch eigenes Engagement und weiteren Vorteilen erhalten die Freiwilligendienstleistenden auch ein monatliches Taschengeld. Das mit rund 300 Euro monatlich im Vergleich zu anderen Dienst- und Tätigkeitsformen geringe Taschengeld war für viele junge Menschen trotz Interesse leider oft eine Hürde, sich für ein FSJ zu entscheiden.
Deshalb begrüßen die Berliner FSJ-Träger die Entscheidung des Parlaments vom 24. Juni 2022 zur Einführung einer Landesförderung im Freiwilligen Sozialen Jahr ab September. Hiermit sprechen Politik und Gesellschaft den jedes Jahr für unsere Stadt engagierten jungen Menschen ihren Dank und ihre Anerkennung aus. Auch wird das FSJ im Land Berlin für viele Menschen nun noch attraktiver.
Die Mitglieder des LAK Freiwilligendienste Berlin bedanken sich ausdrücklich bei allen Unterstützer*innen, die das Vorhaben seit November 2020 begleitet und ermöglicht haben. Der LAK Freiwilligendienste Berlin ist ein Zusammenschluss der 27 Freiwilligendienstträger im Land Berlin.
Für Rückfragen stehen Peggy Coburger (peggy.coburger@ijgd.de) und René Dittrich (r.dittrich@tjfbg.de) sehr gerne zur Verfügung.